Es schüttet wie aus Kübeln! Ich schließe den Zelteingang, denn auf dem Vordach hat sich schon eine richtige Wasserbeule gebildet.

Ein Blick auf die Uhr: acht Uhr. Ich drehe mich wieder um und schlafe noch ein wenig. Als im Camper die ersten Geräusche erklingen wache ich wieder auf. Der Regen hat inzwischen aufgehört. Es tröpfelt nur noch von den Bäumen herab. Also stehe ich auf und gehe Duschen.

Danach gehe ich in den Camper zum Frühstücken. Als ersten befreien wir den Camper am Waschplatz vom Schmutz der Reise befreien. Anschließend fahren wir nach Whitehorse hinein. Ich kaufe noch etwas englische Literatur und ein paar Souvenirs.

Insgesamt ein gemütlicher Tag.

Die Wasserwalze, die vom Kraftwerk erzeugt wird, könnten die Lachse nie überwinden aus diesem Grund...

...wurde die Fischladder gebaut, über die die Lachse diese Stelle umschwimmen können.

Wir machen auch einen Abstecher zur Fishladder. Da der Yukan an dieser Stelle für ein Kraftwerk aufgestaut wurde und die Lachse damit ihre Wanderung nicht fortsetzen könnten wurde hier eine Fishleiter gebaut, über die die Lachse das Hindernis überwinden können.

Das Interessante daran: ein Teil der Fishleiter ist seitlich durch eine Glasscheibe einzusehen, so daß man die Lachse beim überwinden der Fishleiter beobachten kann.

Leider sind wir zu früh da: der Lachszug hier in Whitehorse hat gerade erst begonnen und heute ist erst ein einziger Lachs vorbeigekommen. In drei bis vier Tagen wäre sicherlich mehr zu sehen...

Da ich morgen wieder abfliege gehen wir heute noch einmal alle zusammen ins 2-O-2 und feiern Abschied.

Unser letzter gemeinsamer Abend.