Nachdem die Küche letzte Woche montiert wurde könnte man meinen, daß dieses Kapitel nun abgehackt ist – aber weit gefehlt! Die Monteure haben nicht ganz so gut gearbeitet wie man es hätte erwarten können.
Unter anderem haben sie unsere Dunstabzughaube – die wir nicht bei S*gmüller gekauft haben, sondern schon hatten – durch einen Kurzschluss lahmgelegt. Eigentlich sollte man erwarten, daß diese Monteure wissen, daß man die Metallkontakte der Steuerung nicht auf das (Metall-)Gehäuse der Dunstabzugshaube legt, wenn man den Stecker einsteckt. Zum Glück konnte mein Vater das Problem beheben – S*gmüller hatte sich zwar bereit erklärt die Kosten der Reparatur zu tragen, aber da es für diese Dunstabzugshaube keine Ersatzteile mehr gibt hätte das auch eine Sackgasse sein können. Zum Glück war es nur eine verdampfte Leiterbahn auf einer Platine, die mit einem kleinen Draht überbrückt werden konnte.
Weiterhin haben sie eine der Fußleisten beim Einbau zerbrochen – eine neue bringen sie in zwei Wochen.
Eine besondere Glanzleistung war auch, daß sie die Küchenzeile nicht richtig ausgerichtet haben: in einem Teil der Küche sind die Griffe für die Schubladen unter der Tischplatte – das hätten sie beim Montieren eigentlich merken müssen. Die ganze Küchenzeile neigt sich um knapp 3 Zentimeter in Richtung Wand. Das dürfen die Monteure auch gleich korrigieren, wenn sie in zwei Wochen die Fußleiste bringen.
Ein weitere unangenehme Überraschung hat sich aber beim Granit ergeben. Das Muster, das wir bei S*gmüller gesehen hatte hatte ganz weiche Strukturen – man kann sich das so vorstellen, daß die Granitplatte parallel zu den geologischen Schichten geschnitten wurde. Als wir jetzt am Wochenende beim Steinmetz waren, um uns die Platten anzusehen, aus denen unsere Küchenplatte geschnitten wurde, dann war die Struktur hier völlig anders. In etwa so, als ob senkrecht zu den geologischen Schichten geschnitten worden wäre. Also ganz harte Strukturen, die uns überhaupt nicht gefallen haben.
Der Steinmetz versucht jetzt beim Lieferanten nochmal solche Platten zu bekommen, wie wir sie uns wünschen – wenn wir Pech haben, müssen wir uns jedoch einen anderen Stein aussuchen. Auf alle Fälle verschiebt sich damit natürlich der Einbautermin für die Küchenplatten. Hoffentlich nicht zu lange…
geschrieben am 16. August 2010 um 17:13 Uhr von Stefan
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Der heutige Beitrag ist – wie der Titel schon verrät – unserer Küche gewidmet.
Im letzten “Kapitel” habe ich ja vom “last-minute” Ausbau der Fensterbretter berichtet. Hier seht ihr nun wie es weitergegangen ist:
Am Tag nach dem Ausbau der alten Fensterbretter kam meine Oma zu Besuch um sich unser Haus anzusehen
Während meine Oma zu Besuch war hat mein Vater die Fensterbänke neu verputzt
Sieht doch schon super aus!
Nachdem die Fensternischen gerichtet sind, können wir endlich ans Streichen gehen
d.h., erst muß mal abgeklebt werden
so sieht das ganze nach dem ersten Anstrich aus
hier noch die andere Ecke
Damit die Farbe abwaschbar wird, überziehe ich sie mit einem Glanzüberzug
Heute kam die Küche und hier sieht man sie in teilaufgebautem Zustand
Der Rest wird morgen aufgebaut - mit Ausnahme der Granitarbeitsplatte. Die kommt erst in 4 Wochen
geschrieben am 11. August 2010 um 17:04 Uhr von Stefan
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Heute haben wir durch Zufall erfahren, daß der Steinmetz die alten Fensterbänke nicht mehr rechzeitig entfernen und durch neue ersetzen kann, bevor nächste Woche die Küche eingebaut wird.
Der “simple” Vorschlag des Steinmetzes: die Fensterbänke selber zu entfernen und zu verputzen – dann können sie die Fensterbänke auch einbauen nachdem die Küche drin ist.
Nun könnte man annehmen, dies wäre für den Steinmetz eine neue Erkenntnis – weit gefehlt! Die hatten diese Info schon seit zwei Wochen – aber uns haben sie sie erst heute auf Nachfrage mitgeteilt.
Jetzt dürfen wir also einen Endspurt einlegen um die Fensterbänke rauszureißen (nach Feierabend – aber bevor die Kinder des Nachbarn zu Bett gehen), zu betonieren und zu verputzen. Anschließend müssen wir noch einen weißen und zwei farbige Anstriche aufbringen – und daß alles vor Dienstag.
Sollte ja noch genug Zeit sein, meint ihr? Allerdings haben wir nur Mittwoch, Donnerstag, Sonntag und Montag dazu Zeit. Also doch verdammt knapp…
Heute haben wir schonmal die Fensternbänke raußgerissen, während Michaela die Schlüsselübergabe mit unseren früheren Vermietern gemacht hat.
Anbei ein paar Bilder von der aktuellen Baustelle:
Vorsichtig werden die alten Fensterbänke aus dem Fundament gelöst
Das Fenster nachdem die alte Platte entfernt wurde
Und so sieht die Küche jetzt aus, nachdem wir die Fensterbank rausgerissen haben
geschrieben am 2. August 2010 um 20:26 Uhr von Stefan
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